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# Investmentexperte Raoul Pal: „Rekordlauf wird noch bis März andauern“

Investmentexperte Raoul Pal: „Rekordlauf wird noch bis März andauern“

Raoul Pal, ein ehemaliger Hedgefondsmanager von Goldman Sachs und der Gründer der Investmentfirma Real Vision, ist der Überzeugung, dass der aktuelle Rekordlauf des Kryptomarkts nicht in diesem Jahr zu Ende gehen wird, sondern noch bis ins nächste Jahr andauern wird.

Allerdings könnte der Weg dahin noch steinig werden.

Dementsprechend meinte Pal am Mittwoch im Interview, dass dem Rekordlauf im Dezember noch nicht die Puste ausgeht, wie es während der großen Aufwärtstrends von 2015 und 2017 der Fall war. Vielmehr könnte sich der Höhenflug dieses Mal bis in den März oder Juni ausweiten.

Pal befürchtet jedoch, dass Bitcoin (BTC), Ether (ETH) und andere Altcoins dabei „den Weg des größten Widerstandes nehmen werden“,was dazu führen könnte, dass es in den nächsten sechs Monaten trotz Vorstöße in neue Höhen zu zwei großen Crashes kommt.

„Meine Vermutung ist, dass es erst nach unten und dann wieder steil nach oben geht, denn das ist der Weg des größten Widerstandes und den geht der Markt gerne.“

Wie Cointelegraph berichtet hatte, prognostizieren die Daten von Ecoinometrics, dass es für BTC im momentanen Rekordlauf sogar noch bis auf 253.800 US-Dollar gehen könnte, falls dieser eine ähnliche Entwicklung wie 2017 hinlegt.

Auch was Ether angeht, ist Pal zuletzt immer optimistischer geworden. So meinte der Investmentexperte im August bereits, dass die zweitgrößte Kryptowährung „der beste Trade“ ist. Dabei sieht er allen voran den bevorstehenden Umstieg auf Ethereum 2.0 und die potenzielle Einführung eines Ether-Indexfonds (ETFs) in der ersten Jahreshälfte von 2022 als Triebfedern für weitere satte Zugewinne, die dann wiederum verstärkt institutionelle Investoren in den Markt spülen könnten.

„Institutionen treffen ihre Investitionsentscheidungen im vierteljährlichen Rhythmus, weshalb ich für das nächste Quartal von Januar bis März einen massiven Kapitalzufluss erwarte.“

Dies erklärt Pal wie folgt: „Viele Krypto-Anleger legen ihre ETH zurzeit im Staking an. Daraus entsteht für ETH ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage, durch das nur noch 11 % der verfügbaren Umlaufmenge von ETH gehandelt werden, denn der Rest ist im Staking festgeschrieben.“

Und weiter:

„Dies wird wahrscheinlich einen verlängerten Kurszyklus zur Folge haben, der noch bis März und Juni weiterläuft und dann in die nächste Phase übergeht.“

Bitcoin hat seit seiner Gründung im Jahr 2008 mehrere Kurszyklen durchlaufen, die jeweils vier Jahre andauern und um das sogenannte Halving verlaufen. Bei dieser „Halbierung“ wird die Anstiegsrate der Umlaufmenge von Bitcoin wortwörtlich halbiert.

Bisher gab es in den Jahren 2012, 2016 und 2020 solche Halvings, die immer höhere Rekordläufe hervorgebracht haben. Seit der jüngsten Halbierung vom Mai 2020 hat sich der Bitcoin-Kurs um mehr als das 7-Fache im Wert gesteigert. Die Experten gehen jedoch davon aus, dass mit zunehmender Adoption im Mainstream mehr Stabilität einkehrt und dass sich der Markt irgendwann nicht mehr zyklisch bewegt.

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