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# DWS stellt Eckpunkte-Strategie für Krypto und digitale Assets vor

Die DWS Group, die einflussreiche Vermögensverwaltung der Deutschen Bank, hat ihre „Core Beliefs“ formuliert, an denen sie ihre weitere Strategie im Hinblick auf digitale Assets und Kryptowährungen ausrichten will.

Wie aus einem Blogeintrag der DWS Group im Karrierenetzwerk LinkedIn hervorgeht, hat der Vorstand der Vermögensverwaltung drei wichtige Eckpunkte im Bezug auf digitale Assets identifiziert, die das Handeln der DWS in diesem Sektor leiten sollen. In der zunehmenden Tokenisierung der Finanzwirtschaft sieht die Group eine ähnlich große Chance wie vor zehn Jahren im Bereich der Onlinezahlungen. Während der Finanzkonzern damals frühzeitig abgesprungen ist, soll die Entwicklung dieses Mal von Anfang an begleitet und befördert werden.

So gibt sich die DWS im ersten Eckpunkt überzeugt, dass die Finanzwirtschaft zukünftig zu großen Teilen tokenisiert sein wird, woraus sich wiederum Veränderungen in der Infrastruktur der Märkte ergeben. Entsprechend müssten Produkte und Dienstleistungen entwickelt werden, um auf neue Kundenbedürfnisse und Vertriebskanäle reagieren zu können, und von diesen Veränderungen zu profitieren.

Im zweiten Punkt räumt der Vermögensverwalter ein, dass der Markt der digitalen Assets heute noch überwiegend von Kryptowährungen dominiert wird, um zu ergänzen, dass tokenisierte Vermögenswerte in Zukunft eine immer größere Rolle spielen werden. Demnach will die DWS ihren Kunden zunächst den Zugang zu ausgewählten Kryptowährungen eröffnen, um damit gleichzeitig den Weg für tokenisierte Assets zu bereiten, da diese voraussichtlich auf einer ähnlichen Infrastruktur fußen werden wie Krypto-Finanzprodukte.

Abschließend – also im dritten Eckpunkt – mahnt die DWS Group noch, dass die Tokenisierung neben etwaigen Chancen auch Risiken mit sich bringt. Aus diesem Grund soll die eigene Strategie bewusst mit diesen Risiken umgehen, diese möglichst minimieren und mit den möglichen Vorteilen ausbalancieren.

Stefan Hoops, der CEO der DWS, kommentiert die Gemengelage auf dem Kryptomarkt deshalb wie folgt:

„Zweifellos bewegt sich der Großteil der Kryptowährungen irgendwo zwischen wertlos und betrügerisch. Nichtsdestotrotz sind wir von der Zukunftsträchtigkeit einer tokenisierten Finanzwirtschaft überzeugt, die zu einer massiven Disruption in der bestehenden Marktstruktur führen wird. Gleichsam sind wir überzeugt, dass das Interesse der Investoren an digitalen Assets gekommen ist, um zu bleiben.“

Daraus leitet der Geschäftsführer einen Auftrag ab, dem der Vorstand der DWS mit der Formulierung der neuen Core Beliefs nun Rechnung trägt:

„Aus diesem Grund sollten wir sicheren Zugang zu digitalen Assets eröffnen, anstatt uns in Schadenfreude zu üben, wenn unsere Kunden bei zwielichtigen Anbietern Geld verlieren. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, um ein kontrollierbares Umfeld und die richtigen Partnerschaften aufzubauen, um derartige Produkte für unsere Kunden zu entwickeln. Die Stoßrichtung ist jetzt klar vorgegeben.“

 

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