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#Oscars verlieren massenhaft Fernsehzuschauer

Oscars verlieren massenhaft Fernsehzuschauer

Die Übertragung der Oscar-Gala beim amerikanischen Fernsehsender ABC hat im Vergleich zum Vorjahr mehr als die Hälfte der Zuschauer verloren. Gerade mal 9,85 Millionen US-Bürger verfolgten die Verleihung am Sonntag auf dem Bildschirm, wie der Sender ABC am Montag mitteilte. Nach dem Negativ-Rekord von 23,6 Millionen Zuschauer im vergangenen Jahr ist das ein nochmaliges Minus von 58,3 Prozent.

Traditionell ist die Oscar-Verleihung in den Vereinigten Staaten die meistgesehene Sendung des Jahres nach dem Superbowl-Finale. Wegen der Corona-Pandemie erlebten zahlreiche Preisverleihungen in den vergangenen Monaten sinkende Einschaltquoten. Die Grammy-Verleihung Mitte März hatte 51 Prozent weniger Zuschauer, die Golden Globes Ende Februar stürzten um 62 Prozent ab.

Die 93. Verleihung der Academy Awards fand wegen Corona in einen deutlich kleineren Rahmen statt. Hauptschauplatz war das historische Bahnhofsgebäude der Union Station in Los Angeles mit weniger als 200 Gästen. Im traditionellen Dolby Theatre in Hollywood haben dagegen mehr als 3000 Menschen Platz.

Das Roadmovie „Nomadland“ von Chloé Zhao triumphierte bei der Oscar-Verleihung in drei Hauptkategorien: als bester Film, für Regie und für Frances McDormand als beste Hauptdarstellerin. Umfragen zufolge waren die in diesem Jahr nominierten Filme dem großen Publikum kaum bekannt. Im „Titanic“-Jahr 1998 hatte der Blockbusterfilm vor über 55 Millionen Fernsehzuschauern elf Oscars abgeräumt.

Zu denjenigen, die nicht eingeschaltet hatten, gehörte auch Anthony Hopkins, der überraschende Oscar-Preisträger für die beste männliche Hauptrolle. Da die Produzenten beschlossen hatten, zum großen Finale ausnahmsweise nicht den besten Film des Jahres zu küren, sondern den besten Hauptdarsteller, endete die Gala abrupt und ohne emotionale Dankesrede.

Stattdessen meldete sich der britische Schauspieler erst am Montagmorgen mit einem Video aus Wales auf Instagram zu Wort: „Mit 83 Jahren habe ich nicht erwartet, diesen Preis zu bekommen, wirklich nicht“, erklärte er. Gleichzeitig zollte Hopkins seinem verstorbenen Konkurrenten Chadwick Boseman seinen „Tribut“. Dieser sei „viel zu früh von uns gegangen“.

Allgemein war damit gerechnet worden, dass dem im vergangenen August im Alter von 43 Jahren an Krebs gestorbenen „Black Panther“-Star posthum der Oscar für seine letzte Rolle in „Ma Rainey’s Black Bottom“ verliehen würde. Offenbar gingen die Produzenten der Oscar-Gala ebenfalls davon aus und hatten deshalb in Erwartung eines besonders emotionalen Endes die Dramaturgie des Abends geändert.

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