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#Ryanair: Erst 1 Euro fürs Klo und jetzt das

„Ryanair: Erst 1 Euro fürs Klo und jetzt das“

Mehr als 150 Millionen Passagiere fliegen pro Jahr mit Ryanair. Und während die Ticketpreise steigen, droht der Billigflieger jetzt seinen Reisenden mit absurden Strafen. Wer Gepäcktricks anwendet, soll bis zu 25 Euro bezahlen.

Ryanair: Meint die Billig-Airline das wirklich ernst?
Ryanair: Meint die Billig-Airline das wirklich ernst?Bildquelle: Lucas Davies / Unsplash

Es sei denkbar, dass Ryanair-Passagiere, „wenn sie Pipi machen wollen“, in Zukunft ein 1 Euro zahlen müssten, sagte Airline-Chef Michael O’Leary einst dem britischen Sender BBC. Dazu würde der Billigflieger Geldschlitze an den Klo-Türen anbringen, in die Reisende Münzen einwerfen müssen, um die Toilette nutzen zu können. Zwar hat der Chef der Billig-Airline diese Idee später als Witz abgetan, doch ob es wirklich einer war, weiß wohl niemand – außer O’Leary selbst. Denn die Extragebühren-Liste von Ryanair ist lang. Und nun kündigt die Fluggesellschaft weitere Strafen für Reisende an.

Ryanair droht seinen Passagieren

Wer mit Ryanair fliegt und nicht selbst eincheckt, muss am Flughafen mit einem Aufschlag von 55 Euro rechnen. Somit übersteigt der Preis für den Check-in, der nur wenige Minuten dauert, gelegentlich sogar den des Flugtickets. Was bei anderen Fluggesellschaften kostenlos ist, kostet bei Ryanair oftmals Geld und überrascht Fluggäste ein ums andere Mal. So ist beim Handgepäck, wie die lange Liste der Extragebühren zeigt, nur noch ein kleines Gepäckstück zugelassen, das unter den Sitz des Vordermannes passt. Ein zweites Handgepäckstück kann bis zu 32 Euro kosten.

→ Ticket-Beben: Ryanair gibt Billigtickets auf

Das wissen inzwischen auch viele Passagiere, weshalb im Internet derweil viele Tricks kursieren, wie man sein Handgepäck kostenlos aufstocken kann. Doch diese Tricks kennt auch Ryanair und droht nun in einem Video mit knallharten Strafen. Wer etwa die Füllung aus dem Nackenkissen nimmt und diese durch Kleidungsstücke ersetzt, soll dem Billigflieger zufolge künftig 5 Euro Strafe zahlen. Auch den Trick mit mehreren Schichten Kleidung übereinander kennt Ryanair und will, sollte ein Passagier ihn anwenden, mit 17,50 Euro bestrafen. Und zu guter Letzt gibt es noch den Trick, einen normalen Kissenbezug mit Kleidung aufzufüllen und so die Gebühren für Handgepäck zu umgehen. Doch wie Ryanair ankündigt, wolle man in einem solchen Fall eine Strafe von 24,99 berechnen.

Wie ernst meint der Billigflieger diese Drohung?

Während Ryanair das Video mit (übersetzt) „Wir können und wir werden“ betitelt und somit keinen Zweifel daran lässt, dass es sich dabei nicht um einen Witz handelt, sind Passagiere dennoch verunsichert. Denn: In der langen Liste der Extragebühren tauchen die neuen Strafen des Billigfliegers nicht auf. Zumindest noch nicht.

Bildquellen

  • Statt 9-Euro-Ticket, das 0-Euro-Ticket: Es geht doch!: Blasius Kawalkowski
  • Ryanair: Meint die Billig-Airline das wirklich ernst?: Lucas Davies / Unsplash

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